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Invertierte Spektren, Philosophie des Geistes: Ausdruck für ein Gedankenexperiment, mit dem gezeigt wird, dass wir nicht sicher sein können, dass Reize (hier Wellenlängen des Lichts) von allen Subjekten in gleiche mentale Zustände übersetzt werden. Insbesondere ist es möglich, dass ein Farberlebnis bei verschiedenen Subjekten nicht an derselben Stelle des Farbspektrums lokalisiert ist. D.h., was jemand als rot wahrnimmt, könnte ein anderer als grün wahrnehmen. Nun wäre der Sprachgebrauch jedoch so, dass aufgrund des Lernens der öffentlichen Sprache beide dasselbe Wort verwenden, während das subjektive Erleben verschieden ist. Siehe auch Wissen wie, Privatsprache, Qualia, Skeptizismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John R. Searle über Vertauschte Spektren – Lexikon der Argumente
I 59 Vertauschte Spektren/Searle: Gesunder Menschenverstand/Searle: Der Funktionalismus übergeht offenbar das qualitative subjektive Gefühl. Wenn man Erlebnisse nur kausal beschreibt, dann werden jene speziellen Qualia gar nicht erfasst. >Qualia, >Funktionalismus. Beweis: Angenommen, einige hätten vertauschte Farbspektren, die durch keinen gewöhnlichen Test nachweisbar wären, dann täten sie genau das, was wir alle auch täten; in ihnen sieht es für ihn anders aus, aber dieser Unterschied lässt sich von außen in keiner Weise nachweisen. Dann reichten also neutrale formulierte Kausalbeziehungen nicht aus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |